Magnetstreifen sind eine Technologie der Automatischen Identifikation (Auto-ID).
Magnetstreifen kommen meistens auf Plastikkarten zum Einsatz. Die sogenannten Magnetkarten (engl. auch magstripe cards) werden mit Magnetstreifen-Kodiergeräten (insbesondere Kartendrucker mit Magnetstreifenkodierer) personalisiert.
Die Informationen können gelesen, gelöscht und neu kodiert werden. Die Magnetstreifenkarte und deren Kodierung sind in den ISO-Normen 7810 und 7811 definiert.
ISO Magnetstreifenkarten bieten 3 Spuren für die Kodierung:
- Spur 1 max. 79 alphanumerische Zeichen
- Spur 2 max. 40 numerische Zeichen
- Spur 3 max. 107 numerische Zeichen
Magnetstreifen unterscheiden sich in ihrer magnetischen Flussdichte bzw. Koerzitivfeldstärke. Als Koerzitivfeldstärke wird die Feldstärke bezeichnet, die benötigt wird, um einen Magneten vollständig zu entmagnetisieren bzw. die Daten auf einem Magnetstreifen zu verändern. Je höher die Koerzitivfeldstärke ist, desto beständiger ist der Magnet gegenüber einer Entmagnetisierung.
Gängige Verwendungen sind:
- LoCo 300 Oerstedt
- HiCo (High Coercivity) mit 2750 Oestedt (z.B. Bankkarten, Kreditkarten)
- (Super) HiCo 4000 Oerstedt
Zur Kostenersparnis kommen bei einfachen Anwendungen auch Papierkarten mit partiellen Magnetstreifen zum Einsatz (z. B. in Parkhäuser, in Schwimmbäder, bei Tickets).