Laminierung bezeichnet die nachträgliche Aufbringung einer transparenten Schutzschicht auf Plastikkarten und Ausweise, um diese gegen äußere Einwirkungen robust zu machen und die Lebensdauer anzuheben. Parallel dazu steigern Laminate mit Hologrammen die Fälschungssicherheit der Karte.
In der Regel wird zwischen Patch-Laminaten und Overlayfolien unterschieden.
Patch-Laminat
Das Patch-Laminat ist das dickere und somit stärkere Laminat. Es schützt die Plastikkarte vor äußeren Einwirkungen, wie Verschmutzung, Abrieb und UV-Strahlung. Ein Patch-Laminat ist grundsätzlich ein wenig kleiner bemessen als die Karte an sich und weist somit einen „unlaminerten“ Bereich von 1-2 mm zum Kartenrand hin auf.
Overlayfolien
Overlayfolien sind im Vergleich zu Patch-Laminaten dünner und bieten daher einen geringeren Schutz gegenüber Umwelteinflüssen. Sie schützen die Karte ebenfalls vor Kratzern, Feuchtigkeit und Ausbleichen. Das Overlay wird vollflächig auf die Karte aufgetragen und schützt die Karte bzw. den Ausweis somit randablaufend.
Schutz vor Fälschung
Verschiedene Hologrammtypen auf Patch-Laminaten und Overlays erhöhen die Manipulationssicherheit der Karte. Die Karten sind damit besser vor betrügerischen Duplikaten, sowie Fälschungen geschützt. Sie bieten sich vor allem für sensible Einsatzzwecke wie Dienstausweise und Mitgliedskarten an.
Der Laminierungs-Prozess
Zur Laminierung einer Karte bzw. eines Ausweises wird neben einem Kartendrucker ein Laminator benötigt, der zumeist als Zusatzmodul erhältlich ist. Kartendruck und -laminierung können dabei in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen. Die Aufbringung von Laminaten und Overlays auf die Karte erfolgt unter Einwirkung von Wärme und Druck.